Samstag, 21. Dezember 2024
Samstag, 21. Dezember 2024
Lesben-Sex, Homo-Sex, Hetero-Sex: Deutschland hat so viel Sex und so wenige Kinder. Kann, darf und soll die Gleichstellung helfen?
Laut FOCUSonline vom 30.08.2012 wurde bei Maybritt Illner kontrovers und verkrampft diskutiert, bis ein Sex-Gag Auflockerung bringt.
Verschweigen wir nicht das Positive: Katherina Reiche ist sexuell aufgeklärt. Die CDU-Familienpolitikerin und Staatssekretärin im Umweltministerium weiß: „Kinderkriegen ist nicht an die Ehe gebunden.“ So ist das. Aber darf, was ist, auch sein?
Die vollständige Gleichstellung homosexueller Paare bis hin zum Adoptionsrecht entzweit die Regierungskoalition. Eine Ausdehnung der Vorteile des Ehegattensplittings auf Schwule und Lesben wollen maßgebliche Unionspolitiker unbedingt verhindern, obwohl die Initiative dafür aus den eigenen Reihen kam.
Laut t-online.de vom 26.08.2012 wurde ein Vorstoß aus der FDP, eingetragenen Lebenspartnern die Adoption von Kindern zu erlauben, von den Koalitionspartnern CDU und CSU abgeblockt. Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) sieht zudem keine Chance für ein "Familiensplitting", bei dem die Steuerentlastung von der Zahl der Kinder in einer Familie abhängig wäre.
Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger hat sich für die komplette rechtliche Gleichstellung homosexueller Partnerschaften mit der Ehe ausgesprochen.
Nach Informationenvon Tagesschau.de vom 25.08.2012 wolle die FDP "auch das Adoptionsrecht und eine Angleichung beim Einkommensteuerrecht für eingetragene Lebenspartnerschaften", sagte sie der "Passauer Neuen Presse". Dies sei klare Position ihrer Partei - auch wenn der Koalitionspartner damit Probleme habe. Die steuerliche Gleichstellung ist in der Union umstritten, das Adoptionsrecht für eingetragene Lebenspartnerschaften wird dort überwiegend abgelehnt.
Wunschbild Vater, Mutter, Kind: Energisch wehren sich Teile der Union gegen den Plan von Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger, schwule und lesbische Lebenspartnerschaften aufzuwerten
Nach Informationen von Süddeutsche.de gehe so die Inititative nicht durch, prophezeit CSU-Landesgruppenchefin Hasselfeldt. Der konservative Berliner Kreis spricht von "politischer Unklugheit".
Der Vorstoß von Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) zu einer weiteren rechtlichen Gleichstellung homosexueller Lebenspartnerschaften verursacht größeren Streit innerhalb der schwarz-gelben Regierungskoalition.
Gelten für Homo-Ehen bald die gleichen Rechte und Pflichten wie für heterosexuelle Partnerschaften? Ein Gesetzentwurf des Justizministeriums stellt Lebenspartner und Ehegatten ausdrücklich gleich.
Nch Informationen von Düddeutsche.de vo 22. August 2012 sollen Elf Jahre nach Einführung der Lebenspartnerschaft Dutzende Paragrafen angepasst werden. CDU und CSU werden das kaum akzeptieren - deswegen wird am Ende wohl wieder Karlsruhe entscheiden müssen.
Die Polizei in Koblenz bereitet sich für Samstag auf einen Großeinsatz vor: Parallel zum Umzug der Schwulen und Lesben am Christopher-Street-Day (CSD) haben auch Rechtsextreme einen Aufmarsch in der Stadt angekündigt.
NAch Informationen vom SWR wollen gegen die Nazi-Demo wiederrum zahlreiche Gruppen protestieren. Somit muss sich die Polizei, die nach eigenen Angaben mit mehreren hundert Beamten im Einsatz ist, mit drei Kundgebungen auseinandersetzen. "Wir rechnen mit etwa 250 Rechten und rund 1.000 Gegendemonstranten", hatte eine Polizeisprecherin im Vorfeld gesagt.
Die aktuelle Debatte um die Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften nehmen, nach Informationen der Leipziger Internetzeitung,
die sächsische Vorsitzende der SPD-Frauen, Eva Brackelmann, und der Sprecher der sächsischen Schwusos (Arbeitsgemeinschaft der Lesben und Schwulen in der sächsischen SPD), Georg Teichert, zum Anlass, mehr Weitsicht in der Debatte zum Thema Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften zu fordern.
„Eine Anwendung des bestehenden Systems ‚Ehegattensplitting‘ auf gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften ist ein logischer Schritt in Richtung Gleichstellung“, meint die Leipzigerin Eva Brackelmann, die auch Mitglied im Bundesvorstand der SPD-Frauenorganisation ist.
Berlin. Justizsenator Heilmann hat eine Staatsanwältin speziell für lesbische, schwule und transsexuelle Opfer eingesetzt.
Laut dem Berliner Taqesspiegel vom 14. August2012 gehen viele Betroffene bislang offenbar davon aus, dass ihre Fälle niemanden interessieren.
Beschimpfungen, Hetzjagden, Schläge – Homosexuelle werden auch in Berlin regelmäßig Opfer von Angriffen. Und das auch, wie erst vor drei Wochen geschehen, in Schöneberg, dem Stadtteil, der als Schwulenhochburg bundesweit einen guten Ruf genießt.
Manfred Bruns hat den klassischen Lebenslauf eines älteren Schwulen. 1934 geboren, in den 50er-Jahren geheiratet und - darauf besteht er -"eine gute Ehe geführt!", drei Kinder, vier Enkel und ein Coming-out in den 80ern.
Laut Financial Times Deutschland habe er dieses Gefühl früher nicht benennen können, sagt er, "es gab in den 50ern ja keine Sexualaufklärung".
Schon 1989 forderte Bruns zusammen mit dem Grünen-Politiker Volker Beck eine Öffnung der Ehe für Schwule und Lesben.
Im Streit um die steuerliche Gleichstellung von Lesben und Schwulen bremst Kanzlerin Merkel die FDP aus. Die liberale Partei will homosexuelle Paare schon jetzt bei der Einkommenssteuer gleichstellen.
Im Koalitionsstreit über die steuerliche Gleichstellung homosexueller Lebenspartner beim Ehegatten-Splitting widersetzt sich, laut handelsblatt.de vom 13. August 2012, Bundeskanzlerin Angela Merkel der Forderung des Koalitionspartners FDP nach einer raschen Lösung. Die Kanzlerin halte es für vernünftig, erst auf der Basis eines Urteils des Bundesverfassungsgericht zu handeln, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin.
"Wir leben doch nicht im 18. Jahrhundert" - hat sich eine junge Erzieherin gedacht und wurde eines besseren belehrt.
Nach Angaben von DUEDDEUTSCHE.de am 12. August 2012 bekannte sie sich bei ihrem Arbeitgeber dazu, lesbisch zu sein. Jetzt wird sie in dem katholischen Kindergarten in Neu-Ulm nicht weiter beschäftigt und ist überzeugt, dass es an ihrer Ehrlichkeit liegt.
Ein anfangs bedenkenloser Start in einen Job: Eine Zeitarbeitsfirma vermittelt die Ulmer Erzieherin Tanja Junginger vergangenes Jahr an einen römisch-katholischen Kindergarten in Neu-Ulm.
"Der Teufel soll sie holen" – das ist die einhellige Meinung russischer Hardliner nach dem Madonna-Konzert in St. Petersburg. Die Sängerin hatte sich für die Rechte von Schwulen und Lesben eingesetzt.
Wie STERN.de am 10. August 2012 erichtet, verbrannten vor der Moskauer Erlöserkathedrale wütende Christen ein Porträt-Foto von US-Popstar Madonna, 53.
In der russischen Touristenmetropole St. Petersburg zerreißen Gläubige das Bild "der Sünderin" auf der Straße. Die "Königin des Pop", die Tabubrüche stets kultiviert hat, kennt solche Wutausbrüche seit Jahren.
Auch das Madonna-Konzert in Petersburg blieb nicht ohne politischen Unterton: Hier zeigte der Weltstar schon nicht mehr seine Solidarität mit Pussy Riot, sondern mit der Schwulen- und Lesbenbewegung.
Zum Lied „Like a Virgin“ entledigte sich die Sängerin ihres Hemdes – und zeigte auf ihrem Rücken die Aufschrift „No fear“ (keine Angst). Beim Konzert in Moskau hatte an dieser Stelle „Pussy Riot“ gestanden.
Der Vorstoß von 13 CDUlern zur steuerlichen Gleichstellung homosexueller Paare spaltet die Union.
Stefan Kaufmann ist einer der 13 - und der einzige Abgeordnete in der Bundestagsfraktion, der offen schwul ist. Im Interview spricht er über sein Outing und Homosexualität in der Politik.
SPIEGEL ONLINE: Herr Kaufmann, Sie sind unter den 13 CDUlern, die eine Initiative zur steuerlichen Gleichstellung homosexueller Partnerschaften gestartet haben. Wieso bringen Sie das Thema in der Sommerpause?
Mit dem Vorstoß von Familienministerin Kristina Schröder gerät die Homo-Ehe in den Blickpunkt der Öffentlichkeit.
Schwule und lesbische Mitglieder in der Union organisieren sich aber schon seit Jahren dafür - in der LSU. Im Gespräch mit "Süddeutsche.de" erklärt Vize-Vorsitzender Thomas M. Steins, wie Parteifreunde auf Outings reagieren.
Lesben und Schwule in der Union organisieren sich seit 1998 in der LSU, die bislang weniger als 1000 Mitglieder zählt.
Eine Kategorie auswählen:
Eine Kategorie auswählen: